atemtherapie

     wir lassen unseren atem kommen, wir lassen ihn gehen und warten, 

                                                           bis er von selbst wiederkommt.

(ilse middendorf, entwicklerin des konzepts des erfahrbaren atems)

 

in der arbeit mit dem erfahrbaren atem wird der wille nicht eingesetzt. es gibt keine atemmuster, wie ich zu atmen habe. der atem wird frei gelassen: „nicht ich atme, sondern ich lasse es atmen“. ich greife nicht ins atemgeschehen ein, sondern lasse dem atem seinen natürlichen ablauf.

 

die atemübungen finden sitzend, stehend oder liegend statt. mit einfachen wahrnehmungs- und körperübungen lernen wir unsere körperliche empfindung und unser atmen kennen. wenn wir nach innen schauen und unsere körperliche empfindung und den atem wahrnehmen, sind auch noch gedanken und gefühle da, die wir erkennen, unterscheiden und benennen können. mit der zeit gelingt es, gedanken und gefühle loszulassen, sodass wir uns ganz dem selbstempfinden und atmen zuwenden und den weg in unseren innenraum finden können.